„Eine Welt. Keine Sklaverei.“

missio-Truck sensibilisiert in Osnabrück zum Thema moderne Sklaverei

 

Osnabrück. Die Ausstellung „Eine Welt. Keine Sklaverei.“ im neuen missio-Truck ist vom 16.-21.9.2024 in Osnabrück zu Gast. Von Montag bis Freitag wird er von den umliegenden Osnabrücker Schulen besucht werden.

 

Bei einem Podiumsgespräch am 19.9.2024 um 19.30 Uhr im Forum am Dom (Domhof 12, Osnabrück) tauschen sich Dr. Christian Ndala, missio Aachen und Martina Niermann, SOLWODI Osnabrück sowie Dr. Andréa Moraes Barros, Christliche Initiative Romero über ausbeuterische Arbeitsbedingungen und Handlungsoptionen dagegen aus. Veranstaltet wird der Abend von der misiso-Diözesanstelle im Bistum Osnabrück, der KEB Osnabrück und dem Bistum Osnabrück. Der eintritt ist frei, der Zugang barrierefrei

 

Am 21.9. haben Besucherinnen und Besucher von 9 bis 14 Uhr die Gelegenheit, die kostenlose Ausstellung zu besichtigen und herauszufinden, was genau moderne Sklaverei ist, von der heute mehr als 50 Millionen Menschen betroffen sind.

 

Der missio-Truck bietet einen 25-minütigen Rundgang durch fünf thematisch gestaltete multimediale Räume, geführt von der virtuellen Begleitfigur „Chris“. Gruppen von drei Personen können so interaktiv die bedrückende Wirklichkeit moderner Sklaverei in verschiedenen Kontexten erkunden – auf Teeplantagen in Indien, in deutschen Fleischfabriken oder auch auf Kreuzfahrtschiffen. Dabei wird klar, was moderne Sklaverei auch mit unserem Leben in Deutschland zu tun hat.

 

Die Nutzung von Augmented-Reality (AR) verstärkt die Erfahrung während des Besuchs, indem die Gegenstände virtuell zum Leben erweckt werden. Das Orangensaftglas erzählt so vom Schicksal eines Geflüchteten aus dem Sudan, das Smartphone verweist auf Kinder, die auf Schrotthalden in Ghana arbeiten. Mit Originalobjekten, interaktiven Grafiken und virtuellen Begegnungen mit Menschen aus allen Teilen der Welt werden die verschiedenen Formen moderner Sklaverei sichtbar gemacht.  

 

„Der missio-Truck macht nicht nur den dramatischen Lebensalltag von Menschen, die heute in sklavenähnlichen Verhältnissen leben, erfahrbar und sensibilisiert so Besucherinnen und Besucher für das Thema. Er zeigt zugleich auch Wege auf, wie jeder einzelne von uns einen Beitrag für eine gerechtere Welt leisten kann“, erklärt missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener. Für Menschen mit Beeinträchtigungen ist der Truck barrierearm gestaltet. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das missio-Truck-Team.

missio-Truck – Die multimediale Ausstellung | missio (missio-hilft.de)

 

 

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